Der neu benannte Social-Media-Dienst „X,“ vormals bekannt als Twitter, ist nicht länger mit den PlayStation-Konsolen verknüpft. Eine mögliche Neuintegration mit erweiterten Funktionen steht jedoch im Raum.
Nachdem PlayStation-Spieler jahrelang die Share-Funktion nutzten, um Inhalte auf der Social-Media-Plattform Twitter/X zu teilen, wurde die Funktion diese Woche eingestellt.
Sony informierte knapp: „Ab dem 13. November 2023 wird die Integration von X (ehemals Twitter) auf den Konsolen PlayStation 5 und PlayStation 4 nicht mehr funktionieren.“
Der Verlust der Integration betrifft die Möglichkeit, alle auf Twitter/X geteilten Inhalte auf den Konsolen PS5 und PS4 anzuzeigen. Ebenso ist es nicht mehr möglich, Inhalte, Trophäen und andere spielbezogene Aktivitäten direkt von der Konsole aus zu posten.
To clarify, this is a legacy integration. We’ve reached out to explore new integrations including live-streaming. Stay tuned!
— Developers (@XDevelopers) November 14, 2023
Könnte Twitter/X mit erweiterten Funktionen und Livestreams zurückkehren? Nachdem die Integration wegfiel, äußerte sich der neue Plattform-Chef Elon Musk dazu und versprach, sich der Angelegenheit anzunehmen. Tatsächlich scheint das letzte Wort noch nicht gesprochen zu sein.
Unter einem Tweet, der auf den Verzicht von Sony auf die Twitter/X-Integration aufmerksam macht, teilte das Entwicklerteam des Kurznachrichtendienstes eine Botschaft mit, die eine mögliche Rückkehr mit erweiterten Funktionen in Aussicht stellt.
“Zur Klarstellung: Es handelt sich um eine alte Integration. Wir haben uns mit ihnen in Verbindung gesetzt, um neue Integrationen – einschließlich Live-Streaming – zu prüfen. Bleibt dran!”
Sony nannte keine Gründe für den Wegfall. Es wird jedoch spekuliert, dass dies auf umfassende Anpassungen an der Twitter-API zurückzuführen ist, was für Unternehmen höhere Gebühren bedeutet. Im Laufe des Jahres verzichteten auch Xbox und Blizzard auf den Dienst.
Ein weiterer möglicher Grund könnte die Transformation von Twitter/X nach der Übernahme durch Elon Musk sein. Durch den drastisch reduzierten Einsatz von Kontrollen und Filtern wird die Plattform stärker als je zuvor für Propaganda, Falschinformationen und Hassinhalte missbraucht. Dies führte kürzlich dazu, dass die EU eine Untersuchung einleitete.