Bloodborne-Remaster: Ehemaliger PlayStation-Manager gibt Einblicke
Das Thema eines möglichen Bloodborne-Remasters bleibt eines der heißesten Gesprächsthemen in der Gaming-Community. Shuhei Yoshida, ehemaliger First-Party-Chef von PlayStation, hat im Podcast „Kinda Funny Games“ interessante Details zu den Chancen eines Remasters geteilt und einen möglichen Grund genannt, warum es bisher keine Neuveröffentlichung gibt.
Worum geht es genau?
- Miyazakis Verbindung zu Bloodborne
Yoshida erklärte, dass Hidetaka Miyazaki, der kreative Kopf hinter Bloodborne, eine enge persönliche Verbindung zum Spiel hat. Miyazaki selbst sei begeistert von dem Titel und habe Interesse, eines Tages an einem Remaster zu arbeiten.
Problem: Miyazaki möchte offenbar nicht, dass jemand anderes das Projekt übernimmt. Seine Vision ist es, das Remaster selbst zu leiten – eine Aufgabe, für die er derzeit jedoch keine Zeit hat. - FromSoftwares Auslastung
Nach großen Erfolgen wie Elden Ring und der Rückkehr von Armored Core ist FromSoftware stark ausgelastet. Das Studio arbeitet an mehreren Projekten gleichzeitig, darunter ein neues RPG, das Miyazaki als sein „ideales Spiel“ bezeichnet.
Diese intensive Arbeitsbelastung bedeutet, dass ein Bloodborne-Remaster aktuell keine Priorität hat. - PlayStation zeigt Geduld
PlayStation scheint diese Haltung zu respektieren. Laut Yoshida würde Sony lieber warten, bis Miyazaki Zeit für das Projekt hat, anstatt die Verantwortung für ein Remaster an ein externes Studio zu übergeben.
Warum ist das wichtig?
- Bloodborne als Kultklassiker
Bloodborne gilt als eines der besten Spiele auf der PS4, und die Nachfrage nach einem Remaster ist seit Jahren riesig. Viele Fans wünschen sich verbesserte Grafik, 60 FPS-Unterstützung und eine Version für die PS5 oder den PC. - Miyazakis Einfluss
Das Spiel ist stark von Miyazakis Stil geprägt. Ohne seine direkte Beteiligung könnte ein Remaster den Erwartungen der Fans nicht gerecht werden. - Langfristige Strategie von Sony
Sonys Geduld zeigt, wie wichtig das Bloodborne-Franchise für die Marke PlayStation ist. Die Entscheidung, das Spiel erst dann zu überarbeiten, wenn Miyazaki verfügbar ist, unterstreicht den Respekt für seine kreative Vision.
Kommt das Bloodborne-Remaster wirklich?
Die Aussagen von Yoshida geben Hoffnung, dass Bloodborne eines Tages ein Remaster oder sogar eine Fortsetzung erhalten könnte. Aber es ist klar, dass dies stark davon abhängt, wann Miyazaki bereit ist, sich dem Projekt zu widmen. Ein mögliches Szenario: Sobald FromSoftware seine derzeitigen Projekte abgeschlossen hat, könnte Bloodborne wieder in den Fokus rücken.
Schlussgedanken
Ein Bloodborne-Remaster scheint keine Frage des „Ob“, sondern des „Wann“ zu sein. Fans müssen sich weiterhin gedulden, können aber darauf vertrauen, dass Sony und FromSoftware das Projekt mit Sorgfalt behandeln. Für viele Spieler wäre es eine Gelegenheit, Bloodborne in einem modernen Gewand zu erleben und den Kultklassiker neu zu entdecken.
Was denkst du? Sollte Miyazaki den Fokus auf Bloodborne legen, oder ist es sinnvoll, dass FromSoftware zunächst neue Wege geht?