In der Gaming-Branche sorgt eine aktuelle Entscheidung von Electronic Arts für Diskussionen. Das Unternehmen hat offiziell Mikrotransaktionen in die neueste Closed Alpha von Skate integriert. Dies wurde in einer Nachricht an die Tester angekündigt, die neben einem „epischen Gameplay-Update“ auch weitere „spannende Neuerungen“ für das Spiel verspricht.
San Van Bucks: Virtuelle Währung bereits in der Alpha verfügbar
Eine der größten Änderungen betrifft die Einführung von San Van Bucks, einer In-Game-Währung, mit der Spieler kosmetische Gegenstände kaufen können. Laut Entwickler Full Circle soll dies dazu dienen, das Einkaufserlebnis im Skate Store zu optimieren und eine reibungslose Nutzung des Shops sicherzustellen.
In der Nachricht an die Tester heißt es dazu:
„Um sicherzustellen, dass wir diese Ziele bis zum Early Access erreichen, haben wir die Option aktiviert, virtuelle Währung (San Van Bucks) in unserem laufenden Closed-Alpha-Playtest zu kaufen und zu nutzen. Euer Feedback wird uns helfen, ein großartiges Erlebnis zum Early-Access-Start zu gewährleisten.“
Account-Fortschritt und Rückerstattung vor dem Early Access
Da sich das Spiel noch in einer frühen Testphase befindet, kann es vorkommen, dass der Fortschritt der Spieler zurückgesetzt wird. Vor dem Start des Early Access soll ein vollständiger Reset aller Daten erfolgen. Falls Spieler bereits echtes Geld für San Van Bucks ausgegeben haben, sollen diese beim Wechsel in den Early Access in gleicher Höhe wieder gutgeschrieben werden – allerdings nur, wenn dasselbe EA-Konto verwendet wird.
Kostenloses Spiel mit Mikrotransaktionen: Ein riskanter Weg?
Skate wird voraussichtlich 2025 für PC und Konsolen erscheinen und als Free-to-Play-Titel angeboten. Auch eine Mobile-Version ist geplant.
Die Einführung von Mikrotransaktionen bereits in der Closed Alpha könnte jedoch für gemischte Reaktionen sorgen. Während EA betont, dass Spielerfeedback wichtig für eine gute Monetarisierung im Early Access sei, könnte die Entscheidung bei der Community auf Skepsis stoßen. Mikrotransaktionen in einem Spiel, das sich noch in der Testphase befindet, sind eher unüblich und könnten den Eindruck erwecken, dass finanzielle Aspekte bereits jetzt eine größere Rolle spielen als die eigentliche Spielerfahrung.
Es bleibt abzuwarten, wie die Community auf diese Entwicklung reagiert und ob EA möglicherweise Anpassungen an diesem Modell vornehmen wird.