Die Xbox Series S steht oft in der Kritik, ein technischer Flaschenhals für moderne AAA-Spiele zu sein. Viele Entwickler beklagen, dass die kompaktere Konsole zu schwach für aktuelle Titel sei und dadurch auch Versionen für leistungsstärkere Systeme wie PS5 oder Xbox Series X beeinträchtigt würden. Doch Battlefield 6 beweist aktuell das Gegenteil.
Starke Performance trotz Hardware-Nachteilen
Laut detaillierten Tests des YouTube-Kanals ElAnalistaDeBits liefert Battlefield 6 auf der Xbox Series S eine bemerkenswert gute Performance – besonders gemessen am günstigen Preis der Konsole. Zwar fehlen High-FPS-Modi wie auf PS5 Pro oder Series X, doch die visuelle Qualität ist überraschend nah an den anderen Current-Gen-Versionen.
Während PS5, PS5 Pro und Series X zwischen zwei Performance-Modi wählen können, bietet die Series S lediglich eine feste Einstellung. Im Balanced-Modus erreichen alle Plattformen stabile 60 FPS – selbst die kleinere Series S hält die Framerate konstant und ohne spürbare Einbrüche.
Vergleich mit leistungsstärkeren Konsolen
Die leistungsstärkeren Konsolen zielen in ihrem Performance-Modus zwar auf 120 FPS, schaffen diesen Wert jedoch nur selten konstant. Im direkten Vergleich fällt auf, dass Battlefield 6 auf der Series S zwar leicht abgespeckte Grafikdetails zeigt, die allgemeine Spielerfahrung aber kaum darunter leidet.
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Bedeutung für die Optimierungs-Debatte
In der Vergangenheit erschienen viele Spiele in deutlich reduzierter Qualität auf der Series S – manche Titel verzichteten sogar komplett auf eine Version für die Konsole. Battlefield 6 zeigt jedoch, dass mit gezielter Optimierung auch schwächere Hardware ihr volles Potenzial entfalten kann.